Tone of Voice

Der Ton macht die Musik: The Tone of Voice bestimmt die Kundenansprache. Lesen Sie hier, wie dieser Ton Ihr Unternehmen unverwechselbar macht und ein charakteristisches Profil gibt.

Wie sollen Ihre Texte klingen? Stabil und bodenständig? Intellektuell und wissenschaftlich? Oder frisch und ungezwungen? Mit einem Tone of Voice können Sie die Tonalität Ihrer Texte bestimmen. Bald werden Sie merken, dass obenstehende Begriffe alleine nicht ausreichen, um für Ihre Texte die gewünschte Wirkung zu erzielen. Wir zeigen Ihnen, wie Ihre Texte wirksam werden.

Vorteile einer Tone of Voice

Manche mögen sich denken: „Brauche ich einen Tone of Voice überhaupt?“ Bei grösseren Unternehmen mag das Sinn machen, denn hier schreiben ganz viele Personen an Geschichten für die selbe Marke. Aber ist das auch bei kleinen Unternehmen mit einzelnen Schreibern der Fall? Durchaus! Denn auch wenn Sie ganz alleine für Ihre Texte verantwortlich sind, wird Ihnen ein Tone of Voice das Leben erleichtern.

Erfahren Sie hier die grössten Vorteile:

Mit einem Tone Of Voice definieren Sie Ihre Kommunikation.
Ein Tone of Voice hilft Ihnen, die gewünschte Zielgruppe auch wirklich zu erreichen.
Der Tone of Voice verleiht Ihren Berichten eine einheitliche Stimme. Einmal so und im nächsten Moment wieder ganz anders, ist nie gut. Dank Einheitlichkeit erkennt der Kunde, woran er ist – und dass er sich schlussendlich auf Sie verlassen kann.
Mit einem Tone of Voice können Sie sich von anderen unterscheiden und letztlich auch abheben. Vermeiden Sie bei Ihrer Tonalität das Herkömmliche und Gewöhnliche – und schon stechen Sie aus der Masse!

Die Leitlinien des Tone Of Voice

1. So erkennen Sie Ihre Zielgruppe

Für wen schreiben Sie? Ist diese Person eher konservativ und will seriös sowie ohne unnötigen Spässe bedient werden? Oder ist die Zielperson eher locker drauf, möchte auch noch ein wenig unterhalten und bespasst werden? Oder haben Sie es mit einem Techniker zu tun, der alle fachspezifischen Komponenten erfahren will? Notieren Sie sich, was auf Ihre Zielpersonen zutrifft.

2. So definieren Sie Ihren Charakter

Mit Ihrem Text repräsentieren Sie auch Ihr Unternehmen, Ihre Firma, das Produkt. Wie möchten Sie rüberkommen? Seriös oder unkonventionell? Frech oder wissenschaftlich? Forsch oder entspannt? Ganz wichtig auch, dass Sie in dieser Analyse auch erkennen, welche Elemente Sie in Ihren Texten vermeiden möchten.

3. So sprechen Sie Kunden an

Duze oder sieze ich meine Leser? Eine entscheidende Frage für den Tonfall Ihres Textes. Jüngere Leser werden eher auf die Du-Form ansprechen, ältere schätzen oft noch die Sie-Form. Noch viel wichtiger sind jedoch Emotionen. Wenn Sie den Leser packen – sei dies mittels Geschichten, interessanten Fakten oder alleinstehenden Merkmalen – wird er nicht so schnell loslassen.

Die besten Wörter

Nicht nur der Ton, sondern auch die Wörter machen die Musik. Eine Wortliste kann dabei sehr hilfreich sein. Denn schlussendlich sind es die einzelnen Wörter, die den Text ausmachen. Stellen Sie sich Wortlisten zusammen.

1. Streichwörter

Beginnen Sie am besten mit der Liste der Wörter, die Sie in Ihren Texten vermeiden möchten – denn das fällt meist leichter. Welche Wörter sind zu herkömmlich, plump oder gar abgelutscht? Dazu können Sie auch gerne Texte Ihrer Mitbewerber hinzu ziehen und analysieren, was Sie eigentlich nervt oder was Sie nicht schon wieder zum wiederholten Mal lesen möchten.

2. Die wichtigen Wörter

Gleich danach folgen die Wörter, die gefallen. Sie machen Ihren Text reich und heben ihn von Mitbewerbern ab. Setzen Sie sich hin und überlegen Sie sich, was Ihren Text emotional macht. Stellen Sie sich eine Liste zusammen?

Welche Wörter transportieren ein Gefühl?
Welche Wörter beschreiben das betreffende Produkt exakt und ohne Umschweife?
Welche Wörter überraschen? Welche Wörter wirken frisch, cool oder vertrauensfördernd?

Verfassen Sie einen Referenztext

Nun geht es ans Werk. Berücksichtigen Sie alle Punkte, die Sie zuvor festgelegt haben, und verfassen Sie einen Text für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Die Wortlisten helfen Ihnen, Füllwörter oder schwache Ausdrücke zu vermeiden. Mit einem ansprechenden Referenztext setzen Sie den Massstab für zukünftige Texte, die den Leser unterhalten und informieren.