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15 Fehler im Content-Marketing

Planungsebene:

1. Ziele des Contents werden nicht definiert

Machen Sie sich Ihre konkreten Ziele für Ihr Content-Marketing-Projekt bewusst. Die Leadgenerierung (Interessentengewinnung) muss dabei nicht das einzige Ziel sein. Machen Sie sich auch Gedanken zur Markenbekanntheit, Traffic-Steigerung, Imagepflege oder Kundenbindung. Jedes Ziel kann wiederum mit unterschiedlichen Strategien erreicht werden, die es allesamt in die Planung miteinzubeziehen gilt. Die für Sie relevanten Ziele sollten möglichst spezifisch, messbar und umsetzbar sein.

2. Ganzheitliche Content-Strategie fehlt

Ebenso wichtig wie die Definition von Marketing-Zielen ist die Erstellung einer umfassenden Content-Strategie. Zu einer solchen zählen neben der Festlegung von Zielen und Zielgruppen (Personas) insbesondere auch Überlegungen im Bereich Produktion. Wer soll die Inhalte erstellen, wer kontrolliert diese und wie viel Zeit und finanzielle Mittel sollen eingesetzt werden? All Ihre Überlegungen sollten dabei Folgendes berücksichtigen: Content-Marketing ist eine langfristige Strategie und deren Ziele somit meist auch nicht kurzfristig erreichbar.

3. Analyse-Tools werden vernachlässigt

Tragen Sie zum Erfolg Ihres Contents bei, indem Sie sich einiger Analyse-Tools bedienen, die wichtige Kennzahlen liefern. Messen Sie den Traffic auf Ihrer Webseite mit Google Analytics, finden Sie im Vorfeld relevante Schlüsselwörter mit dem Keyword-Planer oder informieren Sie sich über die Entwicklung des Suchvolumens einzelner Begriffe mit Google Trends.

Produktions- und Inhaltsebene:

4. Ihr Content entspricht nicht dem Zielgruppenprofil

Damit Sie Ihren Content zielgruppengerecht aufbereiten können, müssen Sie Ihre Zielgruppe erst einmal bestimmen und „kennenlernen“. Um Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu eruieren, können Sie entweder die Zielgruppe selbst befragen oder Sie starten eine eigene Recherche (welche Kanäle werden genutzt, mit welchen Begriffen gesucht und was wird in Foren, Blogs diskutiert?). Nach der Erstellung solcher Zielgruppenprofile, auch Personas genannt, verfügen Sie über das notwendige Wissen für Ihre Content-Aufbereitung. Denn Ihr Content kann erst als Kommunikationsmittel zwischen Ihnen und Ihren Nutzern eingesetzt werden, wenn Sie Inhalte produzieren, die auf das Interesse Ihrer potentiellen Nutzer/Kunden stossen.

 5. SEO wird ignoriert

Beim Webtexten stehen primär zwei Dinge im Fokus – ein zielgruppengerechter Inhalt und die Online-Sichtbarkeit dieses Inhalts. Sie sollten in erster Linie zwar immer für Ihre Kunden/Nutzer schreiben, dabei aber im Hinterkopf behalten, dass es einige SEO-Kriterien zu berücksichtigen gilt, damit Ihrem Content eine gute Position in den Suchergebnissen sicher ist.

Als Grundsatz gilt: Identifizieren Sie relevante Themenbereiche und die dazugehörigen Keywords, die Sie anschliessend gezielt einsetzen. Keywords können Sie nicht nur im Fliesstext verteilen, sondern auch in Überschriften, Descriptions, Bildunterschriften, Seiten-URL’s oder in Verlinkungen integrieren. Halten Sie bei der Verwendung der Keywords in Ihrem Fliesstext jedoch Mass. Denn eine zu hohe Keyword-Dichte ist weder leserfreundlich noch ein Qualitätsmerkmal Ihres Textes. Vermeiden Sie deshalb eine Keyword-Dichte von über 2%.

Bedenken Sie zudem, dass nicht die Anzahl Keywords sondern die Qualität Ihres Contents der wichtigste Faktor im Content-Ranking der Suchmaschinen ist. Sichern Sie sich also eine Topposition in den Suchergebnissen mit hochwertigem und unikalem Content.

6. Unterschiedliche Content-Formate bleiben unberücksichtigt

Nicht jeder Content passt in jedes Format. Um Ihren Content im passenden Format aufzubereiten, ist es sinnvoll, sich im Vorfeld Klarheit über die unterschiedlichen Formate zu verschaffen. Jedes Format hat Nachteile und Vorteile – das für Ihren Content passende Format ist abhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Zielgruppe. Die klassischen Formen sind Text (z.B. E-Book, Blogposts, Newsletter), Video, Bild, Audio (z.B. Podcast-Interviews). Bleiben Sie offen für unterschiedliche Formen, denn nicht zuletzt gilt: Erfolgreicher Content entsteht meist durch eine Kombination unterschiedlicher Content-Formen.

7. Ihr Text entspricht nicht den sprachlichen Anforderungen eines Webtexts

Um Ihre Online-Leser mit Ihrem Content zu überzeugen, sollten Sie Ihren Webtext möglichst verständlich gestalten und mit einigen Marketingformeln ausstatten. Dazu einige grundlegende Hinweise, die Sie in ausführlicher Form auch unter den Tipps und Tricks fürs richtige Schreiben finden: Schmücken Sie Ihren Text mit einfachen, verständlichen und aktiv formulierten Sätzen – bevorzugen Sie kurze Sätze und Wörter – nutzen Sie Verben – gliedern Sie Ihren Text in Absätze – setzen Sie Zwischentitel – benutzen Sie die klassischen W-Fragen – formulieren Sie am Ende eine Handlungsaufforderung (Call-to-Action).

8. Kundenbindung wird ignoriert

Verzichten Sie auf eine direkte Bewerbung von Produkten und rücken Sie stattdessen brauchbaren Content in den Fokus Ihrer Marketing-Strategie. Mittels nützlichen, unterhaltsamen und informativen Inhalten können Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen und auf diese Weise deren Vertrauen gewinnen. Dadurch erfolgt im Idealfall eine langfristige Kundenbindung an Ihre Marke oder Ihr Unternehmen.

 9. Nutzungs- und Urheberrechte werden verletzt

Wenn Sie Bilder verwenden und veröffentlichen möchten, stellen Sie sicher, dass Sie auch über deren Urheber- und Nutzungsrechte verfügen. Um sich vor einer unbeabsichtigten Urheberrechtsverletzung zu schützen, machen Sie deutlich, von wo Sie Ihren Text oder Ihre Bildquellen haben.

10. Ihr Content ist nicht authentisch

Angesichts der Unmenge an bereits bestehendem Content wird es immer schwieriger und zugleich wichtiger, Inhalte zu produzieren, die etwas Neues bieten. Verzichten Sie darauf, bereits bestehende Themen aufzugreifen. Offerieren Sie Ihren Nutzern/Kunden stattdessen Zugang zu neuen Sichtweisen und Blickwinkeln.

11. Aktualität des Contents fehlt

Damit der produzierte Content von Ihren Nutzern/Kunden als relevant erachtet wird, muss er über einen bestimmten Nutzen für die Leserschaft verfügen sowie eine gewisse Aktualität aufweisen. Fragen Sie sich also immer wieder aufs Neue, was Ihre Zielgruppe momentan interessieren könnte.

12. Text wird nicht (richtig) verlinkt

Das (richtige) Setzen von internen Links verstärkt die Themenrelevanz Ihrer eigenen Seiten. Zudem sind Links (wenn sie richtig platziert werden) ausgesprochen nützlich für Ihre Nutzer/Kunden. Sie dienen nicht nur als Navigations- und Orientierungshilfe, sondern ermöglichen Ihrer Leserschaft zudem weitere Informationen zu einem Thema zu beziehen. Hilfreiche Links stärken somit das Vertrauen und die Beziehung zu Ihren Kunden/Nutzern.

Distributionsebene:

13. Relevante Content-Kanäle bleiben ungenutzt

Ist nun ein hochwertiger Inhalt generiert worden, gilt es jenen im passenden Format auf den zielgruppenrelevanten Kanälen zu verbreiten. Ziel dabei ist, eine möglichst grosse Kunden-Reichweite zu erreichen. Dazu stehen Ihnen insbesondere zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Die internen Kommunikationskanäle (z.B. Blogs, Homepage, Newsletter, Social Media) und die externen Kommunikationskanäle (z.B. SlideShare, externe Blogs, Linkedin). Welche der unterschiedlichen Distributionsmöglichkeiten für Ihren Content relevant ist, hängt einmal mehr von Ihrer Zielgruppe ab.

14. Content erscheint unregelmässig

Um den Traffic auf Ihrer Seite zu halten und zu steigern, gilt es Ihre Nutzer/Kunden mit regelmässig erscheinenden Inhalten anzuziehen. Generieren Sie regelmässig und in zeitlich kurzen Abständen Inhalte, um dadurch das Interesse Ihrer Kunden/Nutzer aufrecht zu halten und sie immer wieder zu überraschen.

15. Content kann von Usern nicht (mühelos) geteilt werden

Statten Sie Ihren Content unbedingt mit Weiterleitungs-Links oder Social-Media-Buttons aus, damit Ihre Nutzer/Kunden Ihre Inhalte weiterverbreiten können. Indem Ihr Content weitergeteilt und -geleitet werden kann, werden Ihre Nutzer/Kunden zu Multiplikatoren Ihres Contents. Ziel ist also eine Traffic-Maximierung durch sogenanntes Content-Seeding.

 

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